von Bernd Müller
Ein Bruder des Templerordens um 1250
Hier habe ich mal den Kopf von Sean Connery genommen, abgegossen und selbst gestaltet, da mir die “europäischen” Gesichter zu hellhäutig sind. Eine rauhe, sonnengebrannte Haut scheint im Heiligen Land wohl wahrscheinlicher.
Seinen frühen Topfhelm hat er abgelegt und sich zum Schutz ein Tuch um den Kopf gewickelt- man lernt vom Feind…
Sein Schild hat noch eine eher längliche Form, zeigt aber die Entwicklung weg vom länglichen Tropfenschild.
Er trägt zwar volle Kette, hat aber den Handschuhansatz weggelassen aus Bequemlichkeit bei der Hitze. Der Mundlatz ist geöffnet- Hitzestaus waren durchaus üblich und in Kombi mit Topfhelmen unerträglich. Viele fielen schon vom Pferd bevor sie den Gegner erreichten.
Das Schwert ist ein Anderthalbhänder/ Eineinhalbhand-Schwert mit einer einfachen, zu dieser Zeit üblichen Knotenbindung des Schwertgurtes.
Der weiße Mantel zeigt das weiß nicht immer weiß bedeutet. Das war abhängig von der Wollqualität und der zur Verfügung stehenden Wolle. Im Prinzip heißt das das alle hellen Naturtöne ( hell-gräulich bis beige) durchaus als weiß galten.
Zum besseren Schutz trägt er noch ein Bronzekreuz das an ein gebundenes Holzkreuz erinnert- Sicherheit ist wichtig!
Alles selbst gebaut und per Hand genäht, das Schwert selbst gegossen und alle Lederteile auch aus Leder gemacht.