Sind Actionfiguren Kunst? Kann eine Figur 2000 U.S. Dollar wert sein? Sind 5000 USD ein angemessener Preis für den Repaint einer Barbie? Sind Figuren sogar eine gute Kapitalanlage? Ist mittlerweile nicht alles viel zu teuer? Viele Fragen, denen wir einmal nachgehen wollen. Es geht also um Geld… um viel Geld…
Wir alle kennen das wahrscheinlich: da gibt es immer mal wieder dieses eine Must-Have, dem wir einfach nicht widerstehen können. Wir schlugen zu, hatten aber den schalen Nachgeschmack im Mund, einfach viel zu viel Geld dafür ausgegeben zu haben. Das Hobby ist verdammt teuer geworden, und es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie viel Geld er für seine Figurenleidenschaft auf den Kopf haut. Jeder nach seinen Möglichkeiten. Aber im Netz spuken auch immer wieder Geschichten von Hot Toys Sammlern herum, die als Iron Man Komplettisten irgendwann ihre Miete nicht mehr zahlen konnten, mehr Geld in die Sammlung steckten, als sie zur Verfügung hatten und ein Fall für Peter Zwegat wurden.
Blicken wir erst einmal zurück. Die Geschichte der Actionfiguren beginnt als Kinderspielzeug. Die Preise waren Spielzeugen angemessen. Auch wenn ein Kind noch so quengelte, es gab wohl keine Eltern, die bereit gewesen wären, über 200 Dollar für eine Actionfigur für den Sohnemann auszugeben.
Actionfiguren waren tolle Spielzeuge, die unsere Fantasie und Kreativität anregten. Wie viele Stunden verbrachten wir mit GI Joe, Action Man oder Big Jim. Das kreative Spiel fand dann auch später im Hobby seinen Niederschlag, denn nicht wenige Hobbyisten machen Kitbashes oder Customfiguren. Es wird wohl kaum einen Briefmarkensammler geben, der seine eigenen Marken entwirft.
Doch noch mal zurück zum Spielzeug. Die Kids der ersten Actionfiguren Generationen sind mittlerweile alle erwachsen. Vielleicht waren es Nostalgie und die schöne Erinnerung an die Abenteuer der Kindheit, was dazu führte, dass Manche anfingen, jene Schätze der Kindheit zu sammeln. Eine originalverpackte und gut erhaltene Actionfigur erzielte dann auch schon mal einen Verkaufspreis von über 1000 USD. War Plastik plötzlich das neue Gold? Natürlich nicht, denn objektiv betrachtet waren die Figuren so viel Geld natürlich nicht wert. Die Wertschöpfung entsteht einzig und allein durch die Begehrlichkeit der Sammler.
Schnell entdeckte auch die Industrie die erwachsenen Sammler als neue Zielgruppe und aus Toys wurden Collectibles. Am Anfang waren die Preise noch sehr moderat, so zahlte man im Jahr 2000 für die ersten Sideshow Figuren 39,99 USD. Damals freuten wir uns, wenn wir den Schauspieler in einer Figur wiedererkannten und gelegentlich ärgerten wir uns über die schlecht sitzenden Kostüme. Seit dieser Zeit ist die Qualität um ein Vielfaches besser geworden. Die Figuren werden immer perfekter. Oft muss man zweimal hinsehen, um festzustellen, dass ein Foto eine Figur und keine, wie auf den ersten Blick vielleicht angenommen, Filmszene zeigt. Parallel zur steigenden Qualität sind aber auch die Preise explodiert.
Mit jeder neuen Lizenz werden die Hot Toys Figuren um gut 30 Euro teurer. Gut, das Lohnniveau ist in China in den letzten Jahren gestiegen, und auch eine Lizenz für Blockbuster Figuren wird nicht ganz billig sein, aber erklärt das die Preise von oft 250 Euro und mehr für eine Hot Toys Figur? Ob die Figuren das viele Geld tatsächlich wert sind, liegt natürlich im Auge eines jeden Sammlers. (Die Herstellung eines Hot Toys Head Sculpts kostet inklusive Paintjob 5-6 Dollar.)
Das es sich um hervorragende Figuren handelt, stellt niemand in Abrede. Und Sammler werden sie sowieso als kleine Kunstwerke der Popkultur betrachten.
Mancher mag in der Sammlung auch eine Geldanlage sehen. Und viele Hot Toys Figuren werden mittlerweile auf dem zweiten Markt für das doppelte ihres ursprünglichen Kaufpreises gehandelt. Aber wie stabil ist die Actionfiguren Währung tatsächlich? Beruhigt man vielleicht nur sein Gewissen mit dem Argument der Wertsteigerung, weil man so wahnsinnig viel Geld für Figuren ausgibt? Manche Serien anderer Hersteller werden mittlerweile verramscht und bringen nur noch einen Bruchteil ihres Startpreises. Und immer wenn Hot Toys selbst eine Figur in verbesserter Form neu auflegt, schmälert dies oft den Wert der ersten Figur.
Hot Toys ist in Sachen 1:6 der Platzhirsch und hat viele gläubige Fans, die auch noch den 50. Blechmann bejubeln werden. Zugegeben, ich kann keine Iron Man Suits mehr sehen, aber jedem das Seine. Wer Filmfiguren sammelt, sich aber nicht für Superhelden Filme begeistern kann, wird bei Hot Toys derzeit eher ein nur begrenztes Angebot finden.
Hier und da finden sich glücklicherweise noch Filmfiguren anderer Hersteller in brauchbarer Qualität und meist sind diese auch etwas preiswerter. Dann gibt es aber Filmhelden, zu denen es keine offiziellen Figuren gibt. In vielen Fällen kann man sich mit Kitbashen helfen. Für Bruce Willis als John McClane lässt sich sicher ein passender und erschwinglicher Kopf eines kleinen Anbieters finden und auch das Kostüm wird man sich sicherlich aus ein paar Einzelteilen zusammenstellen können. Oder ein Jason Stratham als Transporter… gar kein Problem. Und es macht Spaß, die notwendigen Teile zu erjagen und sich seine eigenen Figuren zusammenzustellen.
Aber dann gibt es Helden, zu denen man erst mal kein Material findet, weder einen passenden Head Sculpt noch das richtige Kostüm. Wer mit vielfältigen Talenten gesegnet ist, modelliert den Kopf selbst, bemalt ihn und schneidert ihm im Bedarfsfall auch noch gleich ein Kostüm.
Vor zehn Jahren machte ich meine ersten Custom Figuren und verwendete dazu Resin Köpfe, die ich über Ebay gekauft hatte. Damals war ich durchaus zufrieden mit meinen Werken, nur heute kann ich sie größtenteils echt nicht mehr sehen. Durch Hersteller wie Hot Toys ist man mittlerweile eine solche Perfektion gewöhnt, dass man mit etwas bescheidenerem künstlerischem Talent und selbstbemalten Resin Köpfen nicht gegen diese Qualität anstinken kann. Will man eine vergleichbare Hot Toys Qualität oder sogar Besseres, ist aber selbst nur in Maßen mit künstlerischem Talent gesegnet, dann muss man meist tief in die Tasche greifen.
Eine Customfigur besteht wie jede normale Boxed Figure aus einer Reihe von Komponenten: dem Head Sculpt, dem Paintjob, dem Body, dem Outfit und dem Zubehör. Viele dieser Komponenten sind einzeln erhältlich oder auch als Komplettfigur.
Hier kommen kleine Customs Schmieden wie iMINIme aus Korea ins Spiel. Die Firma rund um Denny Kim produziert Customfiguren in Auflagen von 50 bis 100 Exemplaren. Head Sculpts, Paintjobs und Kostüme sind wirklich großartig. Dass die Figuren teurer sind als Figuren von der Stange, ist auch klar. Es ist ja keine Massenware mehr. Einmalkosten wie Sculpting und Prototyping können bei einer kleinen Auflage nicht entsprechend umgelegt werden. Die geringe Auflage vermag es dann, bei den Sammlern entsprechende Begehrlichkeiten zu wecken, je kleiner die Auflage, desto schwieriger ist es, die Figur zu bekommen und umso teurer ist sie. Ähnlich wie bei Hot Toys hat sich auch um iMINIme ein Kreis von treuen Fans gebildet, wobei man als iMINIme Sammler natürlich um einiges exklusiver ist als der ordinäre Hot Toys Sammler. Diese Exklusivität hat aber ihren Preis. Der Startpreis für diese Figuren, wenn sie denn in Shops auftauchen, steigt beständig. Derzeit liegt er etwa bei 550 Euro. Auf dem zweiten Markt über Ebay schießen die Preise dann nochmals in die Höhe. Hier ein paar Beispiele aus den letzen Zeit.
Aber es geht noch exklusiver. Eingangs fragten wir, ob Actionfiguren Kunst sind…
Ja, das können sie durchaus sein. Und einige Künstler wie z. B. Rainman oder Serang Kim, beide aus Südkorea, genießen mittlerweile Starstatus in der Szene. Wenn diese Künstler Figuren verkaufen, erscheinen sie in extrem kleinen Auflagen. Wenn es eine Figur nur 5 bis 20 oder 30 Mal gibt, wird sie zur Seltenheit. Hinzu kommt noch das Renommee des jeweiligen Künstlers. Das alles treibt den Preis nach oben. Es ist durchaus vergleichbar mit Gemälden oder Radierungen bekannter Künstler, nur geht die Anerkennung als Kunst nicht unbedingt über die 1:6 Szene hinaus. Wenn Ihr also eine iMINIme oder gar eine Rainmain oder Scott Peterson Figur besitzt, werdet Ihr von Teilen der Szene viel Anerkennung und auch Neid ernten, während der Rest der Welt Euch wahrscheinlich für vollkommen bescheuert halten wird, weil ihr 1500 Euro und mehr für eine Plastikfigur ausgegeben habt.
Neben den Werken einiger bekannter Künstler findet man auf Ebay natürlich auch Custom Figuren, die Hobbyiesten gebastelt haben. Darunter finden sich sehr schöne Arbeiten aber auch einiges, bei dem man sich spontan an den Kopf schlägt und sich fragt, ticken die noch ganz sauber. Und das immer dann, wenn für einen simplen Kitbash oder für eine Figur mit einem grottenschlecht modelliertem Kopf und einem erbärmlichen Paintjob, in gnadenloser Selbstüberschätzung und Realitätsferne, astronomische Preise aufgerufen werden. (Noch erschreckender ist, dass es scheinbar Leute gibt, die das kaufen.) Aber auch bei gut gemachten Figuren, muss man sich fragen, ob der geforderte Preis noch in irgendeinem Verhältnis zur Qualität steht.
Bei kompletten Figuren ist es auch nicht immer ganz durchschaubar, woher die einzelnen Teile stammen. Und die hohen Preise rufen durchaus auch Betrüger auf den Plan, so gibt es immer wieder auch Kopien und Fälschungen von denen behauptet wird, es handele sich z.B. um eine iMINIme Figur.
Neben kompletten Figuren bieten viele Künstler aber auch Einzelteile an, so lassen sich beispielsweise Köpfe unbemalt und bemalt beziehen. Und auch Kostüme lassen sich separat oder über einen zweiten darauf spezialisierten Anbieter beziehen.
Viele Künstler arbeiten sowohl für die Industrie, als auch an Customprojekten und nehmen auch Auftragsarbeiten an, wie z.B. der Skulpteur Trevor Grove, oder der professionelle Painter Nathan “SilentSurfer” Eakins. Ein von Grove modellierter und von Eakins bemalter Kopf hat absolute Topqualität, was natürlich auch seinen Preis hat. Sie sind ständig ausgebucht und man muss mit Wartezeiten bis zu einem halben Jahr rechnen.
Werfen wir im Folgenden einen Blick auf Einzelkomponenten, die man käuflich erwerben kann
Head Sculpt
Der Kopf kann ein industriell hergestellter PVC Kopf sein oder ein Resinkopf auf Basis eines traditionell handmodellierten Kopfes oder auf Basis eines digital modellierten Kopfes. Wobei alle ein hohe Qualität und Ähnlichkeit mit dem Vorbild haben können. Wenn man bei Ebay sucht, wird man Resinköpfe schon ab 10 USD finden. Darunter gibt es Grottenschlechtes, gute Arbeiten talentierter Laien und professionelle Arbeiten und natürlich auch Abgüsse, also Raubkopien professioneller Arbeiten. Professionelle Original Arbeiten liegen meist zwischen 25 und 60 USD.
Eine preiswerte und erfreuliche Ausnahme sind hier die Zombieköpfe von Gabriel Garcia (die Ihr auch über S.P.A.C.E beziehen könnt)
Paintjob
Jetzt habt ihr also einen Resinkopf der bemalt werden will. Der Paintjob ist genau so entscheidend wie der Kopf selbst. Ein guter Kopf kann im schlimmsten Falle durch einen schlechten Paintjob ruiniert werden, wie auch ein mäßiger Kopf durch einen exzellenten Paintjob aufgewertet und veredelt werden kann. Manche Anbieter bieten ihre Head Sculps auch gegen Aufpreis mit Bemalung an. Wenn dieser Aufpreis zwischen 5 und 10 Dollar liegt, ist das mit Vorsicht zu genießen. Denn für diese Summe kann man keine Arbeiten in Top-Qualität erwarten. Man sollte sich in diesen Fällen auch nicht durch Bilder täuschen lassen. Oft sieht man auf Ebay ganz passable Bemalungen, nur das was man dann bekommt, hat nichts mit dem auf dem Foto gezeigten Kopf gemein, auf den wirklich alle Mühe verwendet wurde. Gute Paintjobs fangen bei 50 Euro an, Für eine hohe Qualität kann man aber auch 90 bis 200 Dollar hinlegen. Ein professioneller Painter wird Euch auch vor der Lieferung immer erst Fotos zur Abstimmung zuschicken.
Viele Sculpting Studios sind auch gerne behilflich und beraten Euch, wenn es darum geht einen passenden Painter für den Job zu finden. Ganz gute Erfahrungen haben wir da z. B. mit Warriors Gate Production gemacht. Sie beraten gut und leiten Eure Köpfe dann direkt an den Painter Eurer Wahl weiter. Warriors Gate bietet digital von Sean Dabbs modellierte Köpfe für durchschnittlich 60 USD an. Wir fragten mal nach, wodurch sich der in unseren Augen recht hohe Preis für einen Resin Kopf begründet. Laut WGP werden nur Top Skulpteure angeheuert, deren Honorar liegt bei durchschnittlich 1000 USD, Geld das mit dem Verkauf der Köpfe wieder eingespielt werden muss.
Repaints
Neben den normalen Paint Jobs gibt es auch Künstler die einen Repaint Job anbieten, also Köpfe (häufig Industrieprodukte) neu bemalen um sie zu veredeln. Ein Beispiel dafür ist Jan’s Custom Work. Eine besondere Spezialität ist hier, dass die Köpfe mit Echthaar versehen werden. Die Preise liegen dabei zwischen 350 und 500 USD. In einigen Fällen mag man sich fragen, ob die Arbeit tatsächlich diese Summe wert ist.
Ein Meister in Sachen Repaint ist Noel Cruz. Es ist schier unglaublich, was er aus sehr mäßigen Fashiondoll Köpfen macht. Seine Arbeiten sind das beste Beispiel dafür was ein hervorragender Paintjob bewirken kann.
Seine Preise sind allerdings auch jenseits von Gut und Böse. Für einen commissioned Paint Job ruft er 1250 USD auf. Wenn er Figuren auf Ebay versteigert, richtet sich der Einstiegspreis nach dem Höchstgebot, das diese Figur bei einer vormaligen Auktion erzielt hat. Daraus resultieren dann Preise wie diese.
Rekordhalter ist zurzeit Kate Jackson aus Drei Engel für Charlie mit einem Startpreis von 5100 USD.
Kostüme
Bei manchen Charakteren ist es sicherlich einfach das passende Kostüm zu finden. Ein Mann in einem Anzug oder in Jeans und T-Shirt bereitet kaum Probleme. Auch gibt es von vielen kleineren Herstellern Kostüme die sich an filmischen Vorbildern orientieren, alles zu vergleichsweise moderaten Preisen. Eng wird es, wenn man etwas ganz Spezifisches sucht. Auch hier gibt es Anbieter, die so etwas anbieten oder im Auftrag produzieren. Häufig tun sich mehrere Sammler zusammen um ein Kostüm produzieren zu lassen. Ein Beispiel für einen solchen Produzenten ist GeeWhiz Customs. Die Kostüme sehen klasse aus, aber auch dafür muss man einiges hinblättern.
Zubehör
Beim Zubehör wird es immer dann eng, wenn es um außergewöhnliche Gegenstände geht. Auf Ebay findet man oft Einzelteile aus zerlegten Sets. Was meint ihr? Sind 50 Dollar für die Brille der iMINIme Walter White Figur angemessen?
Neulich stolperten wir über eine 1:6 Bajonett Prothese für Merle Dixon. Das ist sicher das, was nicht wenige von uns gesucht haben. Sie ist auch wirklich toll und sehr authentisch gemacht. Eine vorzügliche Arbeit, daran gibt es rein gar nichts auszusetzen. Aber 350 Dollar dafür? Das scheint uns dann doch etwas arg hoch gegriffen.
Ein persönliches Fazit
Es gibt da draußen wirklich fantastische Figuren und etliche Künstler die schier Atemberaubendes produzieren. Ich sehe mir gerne die Fotos dieser Werke an und bin voller Bewunderung für diese Talente. Meine Haltung ist da nicht anders als die, die ich anderen Kunstformen gegenüber einnehme. Ich gehe auch gerne ins Museum und sehe mir Gemälde an, aber ich muss keinen van Gogh besitzen. Natürlich auch, weil mir dazu das nötige Kleingeld fehlt. Das fehlt mir auch für Figuren jenseits einer gewissen Schmerzgrenze. Und hätte ich 5000 Euro übrig, würde ich diese wahrscheinlich eher für eine Fernreise auf den Kopf hauen.
Spricht man bei Figuren von Kunst, kann man unmöglich sagen, welche Preise da noch gerechtfertigt sind. Letztlich entscheiden die Begehrlichkeiten und die finanziellen Möglichkeiten eines jeden Sammlers, was er ausgeben will und kann. Wenn jemand über 1000 Euro und mehr für eine Figur ausgibt, muss er das vor niemanden rechtfertigen, außer vor sich selbst (und gegebenenfalls vor einem Lebenspartner) auch wenn der überwiegende Rest der Menschheit ihn höchstwahrscheinlich für vollkommen bescheuert hält. Die Blickwinkel sind nun einmal verschieden. Wie heißt es doch so schön in der Webung: Für die einen ist es Klopapier… Für die anderen die längste Serviette der Welt.
Vielen Dank an Bernd Kamlah für seine Anregungen, Recherchen und den regen Austausch zum Thema.