MSE: Jameson Youngblood Deathridge

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Warum legt man sich eine bestimmte Actionfigur zu? Man ist vielleicht Fan eines Films oder eines Schauspielers, interessiert sich für eine historische Epoche und sammelt Figuren zu diesem Thema. Jameson Youngblood Deathridge ist zwar ein fiktiver Charakter, aber eigentlich ist es eine Militär Figur. Dieses Thema interessierte mich bisher nicht, mit Ausnahme einiger Filmfiguren wie z.B. der Platoon Figuren von Sideshow. Im Falle der Jameson Figur gibt es ein Exclusive mit einem Zombie Kopf. Und da Zombies eines meiner Themen sind, landete diese Figur auf meiner Wunschliste. Es ist meine erste moderne Militärfigur. Also betrete ich auch mit diesem Review Neuland. Sollte ich beim Zusammensetzen der Figur und der Ausrüstung etwas falsch gemacht haben, dann seht es mir bitte nach. Ich bin auf diesem Gebiet kein Experte. (Natürlich dürft Ihr mich gerne auf meine Fehler aufmerksam machen.)

Z.E.R.T.

comiczertZ.E.R.T. steht für Zombie Eradication Response Team. Es gibt einen Comic in dem Jameson Youngblood Deathridge eine der Hauptfiguren ist. Das besondere an diesem Comic ist, dass alle Hauptcharaktere menschliche Vorbilder haben. In der Inhaltsangabe der ersten Ausgabe heißt es:

As the first signs of a terrible plague sweep the Middle East, the American military fights to contain the evil before it spreads.

From the dark corners of the earth, a secret society has unleashed a horrific plague across the land. As the leader of our government’s most elite fighting force, Jameson Deathridge tracks the evil across the globe… Only to realize that the death and deceit starts much closer to home than he could have ever imagined. As our civilization crumbles, Deathridge discovers that he may be the only man capable of destroying this scourge before it consumes all of humanity.

gleichzeitig ist Z.E.R.T. aber auch eine Organisation, die über sich selbst schreibt:

Z.E.R.T. is an organization that uses “Zombie” as a metaphor for any natural or man-made disasters that will occur in our lives; Hurricanes, tornadoes, floods, criminal attacks or any type of situation where being prepared, trained and most importantly, armed with the proper mindset is required to see you and your family through to safety.

Einer der Comic Macher ist XP001 Aaron Mauldin. Er ist einer der Z.E.R.T Gründer und stand Modell für den Deathridge Charakter.

Man kann sogar in einem Z.E.R.T. Bootcamp ein Training absolvieren, um damit bestens auf die Apokalypse vorbereitet zu sein. Ich persönlich finde das alles ein wenig seltsam. Wahrscheinlich muss man Amerikaner sein, um das irgendwie nachvollziehen zu können.

Es gibt auch eine Menge Z.E.R.T. Merchandise und so dachte sich Mauldin, dass es cool wäre sein Alterego Deathridge als 1:6 Actionfigur herauszubringen, die dann ja auch qusi sein MiniHim wäre.

Die Geschichte der Figur wird auch in einem Making Of Video begleitet. Bisher sind zwei Teile erschienen.

Die Figur erschien nur in einer sehr begrenzten Auflage 600 Exemplare der regulären Edition und 200 Exemplare der exclusive Zombie Version.

Beteiligte an der Figur sind gleich mehrere Hersteller. Auf der Verpackung finden wir die Logos von Mission Specific Equipment, Black Ops Toys, Easy & Simple und natürlich Z.E.R.T. Wo wir schon gerade bei der Verpackung sind, werfen wir doch gleich mal eine näheren Blick darauf…

 

Verpackung

Die Box ist schwarz und trägt ein großes Z.E.R.T. Logo auf der Frontseite. Das hat die Signalwirkung eines Gefahrenzeichens und ist ganz passend für eine postapokalyptische Figur. Auf der Rückseite sehen wir eine stilisierte Darstellung von Deathridge.

mse-jyd-box1Der Karton ist von mäßiger Stabilität und etwas labberig. Wenn wir den Karton der “USA Exclusive Version” aufklappen, gibt es gleich die ersten Goodies in 1:1 eine Key-Card im Kreditkartenformat und zwei Kunststoffpatches, die man sich mit Klettverschluss an sein eigenes 1:1 Z.E.R.T. Outfit pinnen kann.

mse-jyd-box2Darunter befinden sich dann zwei Schaumstofftrays mit den Unmengen Zubehör und der Figur. Durch die Schaumstoffeinleger ist der Inhalt beim Transport optimal geschützt.

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Inhalt

Wie schon gesagt es gibt jede Menge Zubehör. Hier die nicht enden wollende Inhaltsliste:

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Z.E.R.T. Patch Set Includes
Z.E.R.T. Tab
Z.E.R.T. I.R. Tab
Z.E.R.T. 702 Shield Patch
Z.E.R.T. SLAM Patch
Z.E.R.T. Red Flag Patch
Z.E.R.T. OD Green Flag Patch

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Body
Hand Painted Lifelike Head Sculpt
Cigar

Scorpion Urban Camo Uniform
Black Belt
High Speed Black & Red “Go Fasters” Shoes
Black Balaclava
Black Gloved Hands

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Airframe Helmet System
NVG mount
GPNV Quadeye Night Vision System with Battery Pack
PRC Radio & Headset with Arc Rail Adapter
Manta Strobe

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Accessories
Shellback Tactical “Banshee” Plate Carrier System in Ranger Green
Shellback Tactical Triple Shingle 5.56 Mag Pouch
Shellback Tactical Double Pistol Mag Pouch
Shellback Tactical “Rampage” Admin Pouch
Shellback Tactical Hydra Bladder
Shellback Tactical Emergency Pouch
Hydration Tube

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C.A.T. Tourniquet
2x D-Ring
4x Chem Lights
Medical Sheers

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G17 Pistol
High Speed Kydex Battle Belt System
Riggers Belt
Kydex Double Pistol Mag Holster
Kydex Radio Holster
Kydex 5.56 Mag HolsterKydex 60 Round Mag Holster
G17 Pistol with Threaded Barrel
Suppressor
Red Dot Optic
2x Taran Tactical Innovations High Cap Pistol Mags with Red Butt Plate
3x Regular Pistol Mags

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Rifle
Sub-Compact 5.56 Carbine Rifle with MFT Pistol Grip
Flash Hider
Muzzle Striker Suppressor
Red Dot Optic
PEQ IR Laser
MFT Vertical Foregrip
300 Quick Detach Tactical Light
1x 60 Round Mag
5x Zertified 5.56 Polymer Window Mags
Black Two Point Rifle Sling

Bladed Weapons
Tactical SS Hawk Blade with Kydex Sheath
RMJ Tactical “Berserker” Tomahawk with Kydex Sheath

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Zusammenbau

Sammler von modernen Militärfiguren kennen das wahrscheinlich bereits: hier muss noch einiges zusammengebaut werden. Wer es gewohnt ist, eine Figur aus der Verpackung zu nehmen, ihr noch eine Waffe oder ein anderes Zubehörteil in die Hand zu drücken und sie dann ins Regal zu stellen, wird mit dieser Figur eine ganz neue Erfahrung machen. Denn es braucht Zeit… viel Zeit bis die Figur komplett fertig ist.

Um meine Nerven zu schonen, habe ich den Zusammenbau auf zwei Tage verteilt. Es hat mich tatsächlich einige Stunden gekostet. In jedem Fall sollte man sich ein paar Hilfsmittel bereitlegen, eine Pinzette, ein paar Zahnstocher, sind das Mindeste. Als sehr nützlich hat sich bei mir ein Zahnarztwerkzeug erwiesen. Auch solltet Ihr Sekundenkleber bereit halten. Wer wie ich mit ein paar Wurstfingern gesegnet ist, sollte vor dem Beginn ein paar Entspannungsübungen machen, etwas meditieren und ein paar beruhigende Mantras murmeln. Wenn ihr zu den Menschen gehört, die leicht aus der Ruhe zu bringen sind und nur eine mittlere Frustrationstoleranz habt, lasst besser die Finger von der Figur. Ihr werdet nicht glücklich damit. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt!

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Es gibt jede Menge winzig kleiner funktionsfähiger Teile und eine Menge Riemen die eingefädelt werden müssen. Ach ja, ich habe noch gar nicht erwähnt, dass es keinen Bauplan oder eine Gebrauchsanweisung zu der Figur gibt. Was wohin gehört, müsst ihr schon selbst raus finden. Die einzige Orientierung bieten die Produktfotos, die ihr hier findet: http://zertnation.com/shop/deathridge-16-scale-figure/ Man baut die Figur also am besten am Schreibtisch vor dem Rechner zusammen. Zum Zusammenwirken der einzelnen Teile komme ich dann noch wenn ich die entsprechenden Ausrüstungsteile vorstelle.

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Head Sculpt

Wie ich schon eingangs schrieb, habe ich mich für die Zombieversion der Figur entschieden. Ich habe aber den normalen Kopf noch lose dazu gekauft, so dass ich hier beide Köpfe besprechen kann. Der menschliche Kopf beruht auf seinem Vorbild Aaron Mauldin. Da er selbst Initiator des Projekts ist, war es der einfachste Weg, einen 3D Scan zu machen und den Kopf digital zu erzeugen und zu drucken.

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Dementsprechend groß ist dann natürlich auch die Ähnlichkeit mit dem Vorbild. Da bleiben keine Zweifel offen. Das ist Mauldin bzw. sein Alterego Deathridge. Im Mundwinkel steck eine fette Havanna, ganz im Hannibal Smith Look. Mit der Zigarre sieht das schon ziemlich cool aus.

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Ohne die Zigarre wirkt der schiefe Mund dann schon ein wenig bescheuert. Letztlich ist das aber unerheblich, denn die Meisten werden die Figur eh komplett ausstatten und unter Helm und Balaklava ist vom Kopf dann nichts mehr zu sehen.

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Auch wenn der Kopf vielleicht unerheblich ist, wurde doch auch eine Menge Sorgfalt auf den Paintjob gelegt. Die Augen wirken lebendig, die Haut hat die richtige Farbe Frisur und Bart wirken realistisch.

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comoc-jyd2Der Zombiekopf wurde nach Bildern aus dem Comic modelliert. Ganz augenscheinlich handelt es sich dabei auch um Deathridge. Es ist anzunehmen, dass dieser Kopf ganz klassisch von Hand modelliert wurde. Wenn man beide Köpfe besitzt, würde sich für Fotos ja eigentlich eine Vorher/Nachher Geschichte anbieten. Nur leider hat der zombiefied Charakter nicht viel Ähnlichkeit mit dem unverletzten Kopf. Er ist viel länger. Die Nase ist größer und auch die Haarlinie verläuft anders. Er hat wirklich nur eine sehr entfernte Ähnlichkeit mit dem menschlichen Vorbild und wirkt für meinen Geschmack auch zu cartoonish. Davon mal abgesehen ist er technisch recht gut gelungen. Besonders gut gestaltet ist neben der tiefen Wunde auf seiner rechten Wange die aufgeplatzte Haut an der linken Schläfe und am Hinterkopf. Das linke Auge schaut ins Leere, das rechte ist leicht nach oben verdreht. Die Bemalung ist schön schaurig mit blutigen glänzenden Stellen. Wie in der Vorlage wirkt er aber nicht wirklich tot sondern eher schwer verletzt. Da ich die Comics nicht gelesen habe, weiß ich nicht, was da der Hintergrund ist, ob Deathridge tatsächlich in einen Zombie verwandelt wird, ob der Prozess umkehrbar ist oder ob es tatsächlich schwere Verletzungen sind. Um einem zombiehaften Charakter gerechter zu werden, kann man ihn natürlich in die entsprechenden, zombietypischen Joe Cocker Posen bringen.

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Body und Beweglichkeit

Als Körper wurde ein sehr beweglicher Standard Body verwendet. Er hat doppelte Ellenbogen und Kniegelenke, mehrfach Gelenke in den Schultern, so dass diese auch vor und zurück geschoben werden können und fast jede menschliche Pose nachgestellt werden kann. Für meinen Geschmack sind einige Gelenke etwas zu leichtgängig. Da ist zu befürchten, dass sie bei häufigem Posen weiter ausleiern. Allerdings ist dies keine Figur mit der man aufgrund der filigranen Ausrüstung viel „spielen“ wird. Seine Ausrüstung schränkt natürlich auch die Beweglichkeit etwas ein.

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Leider kommt die Figur nur mit zwei behandschuhten Händen. Einer rechten Pistolenhand und einer geschlossenen linken Greifhand mit der er den vorderen Griff des Gewehrs und das Tomahawk halten kann, wobei letzteres etwas zu locker in der Hand liegt Die Pistolenhand ist flexibel genug, um auch das Funkgerät zu halten.

mse-jyd-scene028Bei dem vielen Zubehör wären auch ein paar weitere Austauschhände wünschenswert gewesen, ein paar entspannte Hände, eine Zigarrenhand, eine unterstützende Hand für das Schießen mit der Pistole und eine Hand mit einem zusätzlichen SS Hawk Blade Messer, vielleicht auch noch ein paar Hände ohne Handschuhe. Für ein paar Bilder habe ich im ein Paar entspannte Hände ohne Handschuhe aus meiner Grabelkiste geliehen. Die Pegs waren zu klein und ich habe ihnen mit Patafix etwas mehr Halt gegeben.

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Outfit

Laut Inhaltsliste trägt er eine Scorpion Urban Camo Uniform bestehend aus Oberteil und Hose mit Gürtel. Die Kleidungsstücke bestehen aus zwei unterschiedlichen Textilien und machen was her. Sie wurden hervorragend verarbeitet. Das Oberteil hat einen maßstäblich passenden Reißverschluss. Alle Taschen sind auch funktionsfähig. Nichts wurde hier gefakt.

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Die Hose ist zusätzlich noch mit Knieschonern aus Kunststoff versehen.

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Die Schuhe (High Speed Black & Red “Go Fasters” Shoes) sind nur aus Plastik, sehen aber ganz gut aus. Sie enthalten keine Füße und sind mit Kugelpegs mit dem Körper verbunden.

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Alle diese Kleidungsstücke trägt die Figur, wenn wir sie aus der Box nehmen. Ein weiteres Kleidungsstück ist die Stumhaube aus schwarzem Stoff. Sie sitzt ziemlich eng. Seid also beim Anlegen vorsichtig. Meine riss beim über den Kopf ziehen an der Nase ein und hat da jetzt ein kleines Loch.

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Zubehör

Das Zubehör der Figur ist wirklich ne Wucht. Neben der Menge beeindrucken die vielen Details, und die funktionsfähigen Teile, so lässt sich z. B. die Schere wirklich öffnen und schließen. Die Patches sind aus Stoff und nicht einfach nur billig aus Papier wie es z. B. beim Sheriff Grimes Set von Redman der Fall war. Alles ist qualitativ sehr hochwertig. Das ist wirklich kein Kirmeskram. Natürlich sollte man mit einigen filigranen Teilen sehr vorsichtig umgehen, um sie nicht zu beschädigen. Bevor man jedoch das alles so richtig genießen kann, kommt erst noch das Zusammenbasteln der Teile. Ab hier wird es dann richtig lustig. Man sollte sich wirklich viel Zeit dazu nehmen und nicht erwarten, dass die Figur in ein oder zwei Stunden vitrinenfertig ist. Plant am Basteltag am besten keine weiteren Termine ein, nehmt Euch Zeit und geht ganz entspannt an die Sache heran.

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Weste und Taschen

Ich habe mit der Weste angefangen. In der Inhaltangabe ist das das Shellback Tactical “Banshee” Plate Carrier System in Ranger Green. Ich nenne es der Einfachheit halber Weste. Auf dieser Weste werden eine Reihe von Taschen für Magazine und weiteres Zubehör angebracht. Es versteht sich fast von selbst, dass man die Weste erst mal komplett zusammenbaut und das nicht erst am Mann tut, auch macht es Sinn sie nach dem Zusammenbau mit dem Zubehör zu bestücken und sie erst dann der Figur anzulegen. Insgesamt sind fünf Taschen auf der Weste anzubringen. Vorne im unteren Bereich die Tasche für drei große Magazine, daneben die Tasche für zwei Pistolenmagazine, auf der dreier Magazintasche das Medi Pack. Im oberen Bereich der Weste wird die Admin-Tasche angebracht und auf den Rücken kommt die Wassertasche. Um die Taschen anzubringen, muss man diverse Riemen durch dafür vorgesehene Öffnungen fädeln. Man nimmt da am besten eine Pinzette und einen Zahnstocher oder ein Zahnarztwerkzeug zu Hilfe. Man kann dann auch noch versuchen, die Riemen an der Unterseite der aufliegenden Taschen einzufädeln. Das sorgt im Idealfall dafür, dass sich die Taschen anliegen und sich nicht aufstellen und abstehen. Nur leider blieben bei mit die Enden der Riemen nicht da, wo sie bleiben sollten und die Taschen stellten sich auf. Ich wünschte mir, dass endlich mal jemand den Klettverschluss erfinden würde. Weil ich nicht vorhabe, das Ganze jemals wieder auseinanderzupflücken,, habe ich mit einem Tropfen Sekundenkleber nachgeholfen, um die Taschen in ihrer Position zu halten. Wenn das alles erledigt ist, kann die Weste mit Magazinen und weiterem Zubehör bestückt werden.

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Waffen

Die Figur kommt mit zwei Feuerwaffen – einer Glock 17 und einem Sub-Compact 5.56 Carbine Rifle. Für die Pistole gibt es einen Schalldämpfer, der sich aufstecken lässt. Für das Gewehr gibt es einiges an High-Tech Gerödel, das sich an der Waffe befestigen lässt. Von selbst hält es aber nur für ein paar gefühlte Millisekunden. Hier kommt man wirklich nicht umhin, die Teile anzukleben.

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Bei beiden Waffen können die Magazine herausgenommen werden. Für beide Waffen gibt es fünf zusätzliche Magazine, die in der Weste und im Gürtel verstaut werden können. Bei den Pistolenmagazinen kommen zwei mit einer roten Kennzeichnungskappe. Eines der Gewehr Magazine ist ein fettes 60 Round Mag.

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Ferner gibt es noch ein Tomahawk mit Kydex Scheide und ein Messer in Form einer SS Hawk Blade, ebenfalls mit Kydex Scheide. Auf den Produktabbildungen ist diese Klinge links an den Trageriemen der Weste befestigt. Bei mir befand sich der Befestigungsclip auf der falschen Seite. Um das Teil nicht zu beschädigen, habe ich es kurzerhand auf der rechten Seite befestigt. Gehe einfach mal davon aus, der Typ ist beidhändig.

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Gürtel

Der Gürtel kann die Pistole und das Funkgerät und je zwei Magazine beider Größen aufnehmen. Die Pistolenmagazine sitzen etwas locker. Am besten packt man ein Kügelchen Patafix mit in das Fach, um ihnen mehr Halt zu geben. Der Verschluss des Gürtels ist recht filigran, also sollte man vorsichtig damit umgehen. Er geht auch schon mal gerne auf.

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Helm

Beim Helm müssen noch das Nachtsichtgerät, das Headset und das Manta Scope angebracht werden. Das Gelenk für das Nachtsichtgerät klebt man am besten an, freiwillig bleibt es nicht in der Führung. Das Heeadset ist auch recht empfindlich, auch hier ist ohne Kleber nix zu machen, wenn es am Helm bleiben soll. Das Micro am HeadSet macht sich auch permanent selbstständig. Die Kopfhörer stehen relativ weit ab. Sie lassen sich zwar in die richtige Position bringen, bleiben aber nicht dort. Vielleicht gibt es ja einen Trick. Ich hatte aber wirklich Angst das Teil zu beschädigen, was mir final, als ich die Turntable Aufnahmen machte, auch noch gelungen ist. Da brach der winzige Plastikstift, der als Aufhänger zwischen Hörer und dem Befestigungsdraht dient, am Draht ab. Der Helm sieht zwar klasse aus, ist aber definitiv nichts für Grobmotoriker.

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Sonstiges Zubehör

Ferner gehören noch ein Funkgerät mit abnehmbarer Antenne, eine funktionsfähige medizinische Schere, zwei Karabinerhaken und vier kleine Ampullen (Chemical Lights) zum Zubehör.

Dann gibt es noch sechs sehr gut gemachte Stoff-Patches die mit Klett befestigt werden. Und einen Satz Aufkleber, die man auf die Kopfhörer und auf andere Plastikteile kleben kann. Da man nicht alle Aufkleber braucht, kann man damit noch andere Gegenstände bekleben, wenn man der Figur etwas zusätzliche Ausrüstung spendieren will.

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Fazit

Soweit ich das beurteilen kann ist Jameson in Sachen moderne Militärfiguren absolut State-of-the-Art. Die Details sind wirklich unglaublich. Wer also in diesem Genre sammelt, wird sicherlich viel Freude an der Figur haben.

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Es liegt in der Natur der Sache, dass einige Teile sehr empfindlich sind, also sollte man die Figur wie ein rohes Ei behandeln, damit nichts beschädigt wird.

Auch wenn das nicht mein Genre ist, war ich von der Detailfülle und der Qualität der Figur wirklich beeindruckt. Aber der Zusammenbau kostet echt Nerven und das alles ohne Bedienungsanleitung.

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Es ist eine Figur, die man, dann am besten gleich in die Vitrine stellt und nicht mehr anfasst. Das Fotografieren war echt die Hölle, weil ständig etwas verrutscht und sobald man es gerichtet hat, macht sich wieder das Mikro selbstständig, die Schere fällt raus, ein Patch sitzt schief, eine Tasche geht auf oder irgendwas verrutscht. Viele Detailfehler, die man oft erst entdeckt, wenn man die Bilder dann am Rechner betrachtet.

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Ich habe mir, wie eingangs schon erwähnt, diese Figur in erster Linie wegen dem Zombiekopf zugelegt. Von diesem bin ich leider etwas enttäuscht. Er ist mir seitens des Sculptings zu comichaft. Da gefallen mir die realistischen Köpfe von Gabriel Garcia und Jorge Perez um Längen besser. Den lose gekauften regulären Kopf hingegen finde ich nach ein paar Fotos wirklich recht cool.

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Plus

  • Viel Zubehör
  • Unglaublich detailreich
  • qualitativ hochwertige Waffen
  • Stoffpatches
  • Cooler Head Sculpt

Minus

  • Keine Bedienungsanleitung
  • Mühseliger Zusammenbau
  • Endloses Gefrickel beim Posen der Figur
  • Keine Austauschhände
  • Zombiekopf zu cartoonish ohne Ähnlichkeit mit dem Realkopf

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Zum Schluss noch ein paar zusätzliche Bilder mit dem Barett M82A1 von ZY Toys und der A-4000 Gasmaske von ACI.

Weitere Bilder findet Ihr in unserem Facebook Album.

Und hier ist die Figur bei S.P.A.C.E

 

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Bewertung

  • Verpackung 7
  • Sculpting- Regular 10
  • Sculpting -Zombie 7
  • Paintjob 9
  • Body/Beweglichkeit 10
  • Outfit 9
  • Zubehör 10
  • Gesamzeindruck/Fun Faktor 8
  • User Ratings (4 Votes) 6.8
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Summary

Eine beeindruckende State of the Art Figur in Sachen moderne Militärausrüstung, aber definitiv nichts für Grobmotoriker und Leute mit schwachen Nerven.

8.8 Tricky

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