Die letzten Wochen standen ganz im Zeichen des alljährliche Kitbashing-Wettbewerb im District Forum. Am Sonntag fand die Siegerehrung statt.
So ein Wettbewerb führt mir immer die Vielseitigkeit des 1/6 Hobbys vor Augen, das noch lange nicht beim Sammeln endet. Da gibt es akribisch recherchierte historische Figuren, Figuren inspiriert durch fiktionale oder historische Persönlichkeiten, oder es entstehen ganze eigene Welten mit einer immer weiter wachsenden Backstory. Auch werden andere Hobbys und Interessen im Maßstab 1/6 gespiegelt.
Der Wettbewerb gliedert sich in die Teile Pflicht und Kür. In der Pflicht werden die Figuren der Teilnehmer vorgestellt und vor einem neutralen einfarbigen Hintergrund fotografiert, um alle Beiträge unter ähnlichen Voraussetzungen antreten zu lassen. Auch werden die Beiträge von einem Mod anonym eingestellt, wobei manche Teilnehmer auch längst eine Handschrift entwickelt haben, an der man sie unschwer erkennen kann. Dann darf eine Woche lang mit einem Punktesystem gewählt werden.
Neben dieser Wahl findet auch die Wahl für die „Oscars“ statt. Analog zum berühmten Filmpreis geht es bei den District-Oscars um bestimmte Aspekte der Figuren, In der Pflicht sind das die Kategorien:
- die originellste oder witzigste Idee
- bestes Kostüm
- beste selbstgebaute Requisite
- bestes Make-Up / Frisur (Köpfe)
- beste historische oder prominente Figur
- beste fiktive Figur nach Vorlage
- bestes Originalkonzept
Es gab 18 Beiträge in der Pflicht.
Auf dem Siegertreppchen sind dann gelandet:
Platz 3 sicherte sich Hubert Fiorentini mit Marketenderin & Zuave, einem gut recherchierten historischen Beitrag. Der Beitrag holte auch den Kostüm Oscar und den Preis für die beste historische Figur.
In der Kür legte Martin noch mal eine Schippe drauf und hat das Zuaven Thema mächtig erweitert.
Auf Platz 2 beweist Quartermaster Humor mit dem Wortspiel zu ihrer Figur Joseph Ganslinger und schickt einen Österreicher in den Wilden Westen. Zusätzlich gab es den Oscar für das beste Originalkonzept.
Den ersten Platz holte sich Maik. Das war in diesem Jahr seine erste Teilnahme am Wettbewerb und er schoss mit seinem Lurtz, inspiriert durch »Der Herr der Ringe«, gleich an die Spitze und siegte mit Abstand und zusätzlich mit den Oscars für Props, Make-up & Hair und für die beste fiktive Figur nach einer Vorlage.
Herzlichen Gäüchkwunsch!
Fortsetzung folgt…