Heute ist wieder mal so ein Tag, da muss ich einfach ein Loblied auf Facebook singen. Wie jeder andere habe auch ich eine Menge Leute in meiner Kontaktliste, welche die gleichen Leidenschaften teilen. Und so stolpere ich immer wieder über Beiträge, die mich auf etwas aufmerksam machen, das sonst wahrscheinlich an mir vorüber gezogen wäre. So ginge es mir auch heute früh, als ich bei meiner zweiten Tasse Kaffee Facebook öffnete und auf die Arbeiten von Alan Wolfson stieß.
Alan Wolfson kreiert handgemachte urbane Miniaturwelten, komplett mit komplexen Innenansichten und Lichteffekten. Die Arbeit an einem größeren Modell kann oft mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Die Werke sind in der Regel keine exakten Darstellungen von bestehenden Locations, sondern eine Kombination von Details diverser verschiedener Orten, gepaart mit vielen Einzelheiten aus der Phantasie des Künstlers.
Seine Arbeit enthält immer ein faszinierendes narratives Element. Szenarien werden durch die Verwendung unbelebter Objekte in der Szene angedeutet. Es sind nie Menschen vorhanden, wohl aber die Dinge, die sie hinterlassen haben; Müll, Graffiti oder ein Trinkgeld auf einem Diner Tisch, alle diese Details hauchen der Arbeit ein Gefühl von Bewegung und Handlung ein. Seine Arbeiten wirken im besten Wortsinne filmisch. Ganz großes Kino!
Alan’s Miniature Environments sind in Kunstsammlungen in den USA und Europa zu finden.
Wer Dioramen mag, wird sich nicht satt sehen können an Wolfsons fantastischen Arbeiten. Die Dioramenbauer unter Euch werden darin sicher auch eine große Quelle der Inspiration finden. Der Maßstab der Arbeiten ist 1:24.
Die Homepage von Alan Wolfson findet ihr hier.